Sandra
Well-known member
Abgesehen von den "typischen" Vermehrerfarmen ist es sicher eine sehr subjektive Sicht...Aber da fängt dann schon wieder die allzeit beliebte Diskussion an, wo fängt "Vermehrer" an, und wo eben nicht?
Abgesehen von den "typischen" Vermehrerfarmen ist es sicher eine sehr subjektive Sicht...Aber da fängt dann schon wieder die allzeit beliebte Diskussion an, wo fängt "Vermehrer" an, und wo eben nicht?
Was ich z.B. fürchterlich finden würde ist, wenn man hier im Forum ist und sich dennoch bewusst für einen Welpen vom Vermeher entscheidet....
L
4. R&f übernimmt zu mehr als 90% Zuchthunde aus deutschen "Zuchtstätten", will heißen: von deutschen Vermehrern hier mitten unter uns. Die Frage, ob wir damit nicht das System der Vermehrung reproduzieren, ist für mich eine rein rhetorische. Reproduziert wird dieses System in erster Linie durch die Käufer der Billigwelpen, denn: so lange Nachfrage und Gewinn, so lange Leid und Ausbeutung - so einfach ist das. Reproduziert wird das System in zweiter Linie durch wegsehende Amtsveterinäre, durch fehlende gesetzliche Handhabungen und viel zu geringe Strafen, wenn es überhaupt mal dazu kommt. Wir, die sich um den "Müll" dieses Systems kümmern, haben den geringsten Anteil daran, dass dieses System weiter existiert.
5. Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob wir für die Übernahme der Hunde zahlen. Und unsere Antwort ist immer dieselbe: Die meisten Vermehrer, mit denen wir im Kontakt stehen, geben uns ihre ausgedienten Zuchthunde umsonst. Nicht etwa aus Tierliebe, sondern aus wirtschaftlichem Kalkül: ältere "ausgediente und ausgelaugte" - manchmal auch kranke - Hunde kosten ihnen nur noch Geld und bringen keins mehr. Sie abzugeben ist allemal der einfachere Weg als sie durchzufüttern oder zu entsorgen (obwohl dies noch immer viel zu häufig passiert). Bei Zuchtauslösungen, in den die Hunde noch "im zuchtfähigen Alter" sind, müssen wir von Fall zu Fall eine Auslöse bezahlen. Dies gilt manchmal auch für Junghunde, aber nur, wenn sie gesund sind.
Ich hoffe, ich konnte Euch zumindest einige Fragen beantworten - zu dem Thema gäbe es sicher noch vieles mehr anzumerken oder zu erzählen...
Gruß Anina
Danke für diesen Satz – für alles Elend und Leid gibt es eine Ursache.Anina meinte:…Reproduziert wird dieses System in erster Linie durch die Käufer der Billigwelpen, denn: so lange Nachfrage und Gewinn, so lange Leid und Ausbeutung - so einfach ist das….
Danke für diesen Satz – für alles Elend und Leid gibt es eine Ursache.
Der Kauf von Billigwelpen, der Kauf von Ohne-Papiere-Welpen, ein Nichthinterfragen der Käufer ob der Zuchtbetrieb seriös ist und ob verantwortungsbewusst gezüchtet wird, sind nur einige Ursachen.
Mitleid ist ein schlechter Berater z.B. bei dem Spontankauf eines Welpen.
Von uns bekommt ein sogen. ‚Züchter’ und/oder Vermehrer Geld für eine Zuchthündin, egal wie andere darüber denken.
Unterstützen wir damit den Ankauf von neuem ‚Zuchtmaterial’? NEIN.
Sie haben so viele Möglichkeiten an neue Zuchthündinnen zu kommen, die brauchen unsere Euronen dafür nicht. Ihr Einfallsreichtum ist jedenfalls sehr umfangreich. *böse
Uns geht es um den Schutz der Hunde, Schutz vor einem Weiterverkauf an noch gewissenlosere ‚Züchter’, Schutz vor einem weiteren Leben in irgendeinem dreckigen Stall oder Zwinger. Die Hunde sind unschuldig in die Maschinerie ‚Zuchtbetrieb’ gelangt, ihnen müssen und werden wir helfen.
Sie dort herauszuholen und ihnen noch ein paar gute Jahre zu ermöglichen, sie vor dem Verkauf an den nächsten Vermehrer zu bewahren, nur dafür machen wir es, dass ist unsere Art von Tierschutz.
Einem Vermehrer die übrig gebliebenen Welpen abzukaufen als „zu alt für den Markt“, ist das ein Weg? Schafft man damit nicht Platz für eine erneute Produktion? Ich meine ja.
Lela ist ein Beispiel, sie konnten wir übernehmen, weil vier ihrer Welpen nicht verkauft wurden.
Welpen, die seit vier Monaten im Stall warteten, die wichtigste Phase ihres Lebens dort verpassten. Eine Zeit, die sie lt. Studien und Wissenschaft nie wieder aufholen können. Wer diese „Altwelpen“ kauft, hat nicht selten für die nächsten Jahre einen Problemhund.
Nicht selten haben wir von Abgabehunden gehört, dass sie aus solchen Überproduktionen kamen und dann als Jung- bzw. Problemhund wieder abgegeben wurde.
Heißt es nicht, die Hoffnung stirbt zuletzt?
Dieses Thema wird immer ein Diskussionsthema bleiben, jeder sollte so handeln, wie er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann
Vielleicht kann ein Admin die Steuerzeichen aus WORD aus meinem Beitrag 44 und Zitat aus Beitrag 47 (Steffie) entfernen, dann ist er wohl besser lesbar.
Seltsam, bei der Vorschau wurde er noch korrekt angezeigt
LELA
Vielen Dank.
Hmmm... gibt es denn eigentlich eine Art "Liste" mit den bspw "schlimmsten Vermehrern"? Also eine Art öffentliche Darstellung was dort passiert und wie sowas dort läuft? Damit könnte man potentielle Welpenkäufer doch am ehesten Abschrecken, oder?
Hmmm... gibt es denn eigentlich eine Art "Liste" mit den bspw "schlimmsten Vermehrern"? Also eine Art öffentliche Darstellung was dort passiert und wie sowas dort läuft? Damit könnte man potentielle Welpenkäufer doch am ehesten Abschrecken, oder?
Da bekommt der Inhaber der Homepage, auf der das veröffentlicht wird, ein rechtliches Problem. Sobald ein Name genannt wird sind diese Herrschaften sehr schnell mit dem Anwalt zur Stelle und dann gibt es eine richtig teure Abmahnung.
http://www.youtube.com/watch?v=G8n0u85uOG8
(Das ist zwar "nur" Werbung in eigener Sache, aber ich finde mit Bildern und der passenden Musik kann man herrlich arbeiten und sowas in der Art such ich über deutsche Vermehrer. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp)
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