Nicole
Well-known member
Tierheim: Recht über die sozialen Verhältnisse des Hundebesitzers zu urteilen?
Jetzt hab ich mich wieder einigermaßen beruhigt.
Folgendes Stand heute in der Zeitung :
Chucky gestrandet
Von JOCHEN SCHNEIDER
Kassel. Chucky sitzt im Tierheim fest. Denn das Herrchen des neun Monate jungen Russel-Terriers hat derzeit nicht das nötige Kleingeld, um den quirligen Vierbeiner auszulösen und damit nach Hause zurück zu holen. Vor einer Woche war der Hund beim Gassi-Gehen am Lindenberg davongelaufen. Sein Herrchen Stefan Rehm erzählt: „Er hatte Durchfall, ich musste nochmal spät mit ihm raus. Dabei hat er wohl eine läufige Hündin gewittert und ist weggerannt.“
Am nächste Tag haben Jugendliche das Tier noch gesehen, Rehm habe weiter nach ihm gesucht. Schließlich hat er tags darauf bei der Wau-Mau-Insel angerufen. Und dort war Chucky tatsächlich. Aber Chucky kam nicht nach Hause. Denn für Fundtiere fällt beim Tierheim eine Gebühr an. Zehn Euro pro Tag für Futter und Pflege. Hartz IV-Empfänger Rehm: „Ich habe für Dezember kein Geld mehr. Sonst bekommen meine beiden Kinder nichts zu Weihnachten. Ich kann mir auch nirgends was leihen, würde aber sofort im Januar zahlen.
Ich würde einen Vertrag unterschreiben oder meinen Ausweis so lange dort abgeben.“ Doch Chucky darf das Tierheim erst verlassen, wenn das Geld dort auf dem Tisch liegt. Karsten Plüger, Leiter der Wau-Mau-Insel, lässt sich da auf nichts ein. Er sagt: „Wer am 11. des Monats schon keine 20 Euro mehr hat, hat sie auch am ersten nicht...“ Für Rehm wird die finanzielle Hürde von Tag zu Tag höher. Heute wären schon 100 Euro fällig und im Januar über 200 Euro. Rehm: „Dann kann ich das erst recht nicht mehr bezahlen.“
Tierheim-Leiter Plüger gibt zu bedenken, der Hund sei nicht angemeldet
gewesen. Spätestens 14 Tage nachdem der Hund in einem Haushalt dazu gekommen ist, muss das bei der Stadt bekannt sein. Wenn der Hund abgeholt wird, meldet Plüger das der Stadt, die will dann ihre Steuer von Rehm. Plüger weiter: „Auch Impfungen und Tierarzt-Besuche muss ein Tierbesitzer zahlen können. Dafür muss er immer etwas übrig haben.“ Bei den Rehms wiederum ist die Vorweihnachtsstimmung getrübt. Ohne den süßen Chucky will sie nicht so recht aufkommen. Er bleibt vorerst im Heim. Keiner weiß, ob und wann er in sein Zuhause zurück kann.
Bei der Wau-Mau-Insel werden jährlich etwa 900 Fund-Tiere abgegeben, davon 250 Hunde.
Quelle
Ich finde das eine bodenlose Frechheit.Warum haben sie dem Mann dem Hund nicht einfach wieder gegeben?
Zählt denn nur noch das Geld?
1. Muß der HUnd jetzt im TH hocken
2. Weinen die Kinder zuhause
3. Wird jetzt alles nur noch teurer..
Klar sollte man immer etwas Geld haben, schon allein, wenn das Tier mal krank wird.
Aber das Tier wird geliebt und vermisst, was man von Millionen anderen nicht behaupten kann...
Jetzt hab ich mich wieder einigermaßen beruhigt.
Folgendes Stand heute in der Zeitung :
Chucky gestrandet
Von JOCHEN SCHNEIDER
Kassel. Chucky sitzt im Tierheim fest. Denn das Herrchen des neun Monate jungen Russel-Terriers hat derzeit nicht das nötige Kleingeld, um den quirligen Vierbeiner auszulösen und damit nach Hause zurück zu holen. Vor einer Woche war der Hund beim Gassi-Gehen am Lindenberg davongelaufen. Sein Herrchen Stefan Rehm erzählt: „Er hatte Durchfall, ich musste nochmal spät mit ihm raus. Dabei hat er wohl eine läufige Hündin gewittert und ist weggerannt.“
Am nächste Tag haben Jugendliche das Tier noch gesehen, Rehm habe weiter nach ihm gesucht. Schließlich hat er tags darauf bei der Wau-Mau-Insel angerufen. Und dort war Chucky tatsächlich. Aber Chucky kam nicht nach Hause. Denn für Fundtiere fällt beim Tierheim eine Gebühr an. Zehn Euro pro Tag für Futter und Pflege. Hartz IV-Empfänger Rehm: „Ich habe für Dezember kein Geld mehr. Sonst bekommen meine beiden Kinder nichts zu Weihnachten. Ich kann mir auch nirgends was leihen, würde aber sofort im Januar zahlen.
Ich würde einen Vertrag unterschreiben oder meinen Ausweis so lange dort abgeben.“ Doch Chucky darf das Tierheim erst verlassen, wenn das Geld dort auf dem Tisch liegt. Karsten Plüger, Leiter der Wau-Mau-Insel, lässt sich da auf nichts ein. Er sagt: „Wer am 11. des Monats schon keine 20 Euro mehr hat, hat sie auch am ersten nicht...“ Für Rehm wird die finanzielle Hürde von Tag zu Tag höher. Heute wären schon 100 Euro fällig und im Januar über 200 Euro. Rehm: „Dann kann ich das erst recht nicht mehr bezahlen.“
Tierheim-Leiter Plüger gibt zu bedenken, der Hund sei nicht angemeldet

Bei der Wau-Mau-Insel werden jährlich etwa 900 Fund-Tiere abgegeben, davon 250 Hunde.
Quelle
Ich finde das eine bodenlose Frechheit.Warum haben sie dem Mann dem Hund nicht einfach wieder gegeben?
Zählt denn nur noch das Geld?
1. Muß der HUnd jetzt im TH hocken
2. Weinen die Kinder zuhause
3. Wird jetzt alles nur noch teurer..
Klar sollte man immer etwas Geld haben, schon allein, wenn das Tier mal krank wird.
Aber das Tier wird geliebt und vermisst, was man von Millionen anderen nicht behaupten kann...